Donnerstag, 27. Juni 2013

The Demi-Monde: Winter - Eintopf

Die Buchreihe "Demi-Monde" von Rod Rees ist schon seit Längerem auf dem Markt und bis vor kurzem bin ich nicht dazu gekommen, dass Buch zu lesen, obwohl es schon über einem Jahr in meinem Bücherregal stand. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mir das Buch (in Englisch) anfangs nur wegen  dem Cover gekauft habe und es dann beim Anlesen zu Hause als unlesbar abtat. So verbrachte es gut ein Jahr im Schrank. Dann aber hat mich doch mein Ehrgeiz gepackt, denn in meinem Bücherregal soll es keine ungelesenen Bücher geben. Also nahm ich den "Kampf" nocheinmal auf und es tellte sich heraus ... das Buch ist bombastisch!

Ich gebe zu, ich bin ein sehr eingefahrener Fantasy-Leser und habe mich Sachen wie Sci-Fi und / oder "Zukunftsfantasy" nicht viel am Hut, daher haben mich wohl die ersten Seiten im Buch "Demi-Monde: Winter" abgeschreckt.

Das Setting in dem Buch ist aber unglaublisch spannend. Auf den ersten Blick wirkt es so: Die US amerikanische Regierung hat einen Supercomputer erschaffen, der nach eigenem Denken und Vorstellung eine simulierte Welt steuert. Diese Welt nennt sich Demi-Monde und befindet sich technologisch im 18. Jahrhundert. Geografisch sieht sie aus wie eine flache Scheibe, die von einer riesigen Kuppel umgeben ist. Auf dieser Scheibe wohnen Menschen, sogenannte Dupes. Der Name kommt daher, dass alle Menschen / Figuren, die in der simulierten Welt von dem Computer gesteuert werden, Duplikate von real existierenden Menschen sind.

Der Hintergund, warum diese Simulation von einer Welt geschaffen wurde ist, dass die US Regierung seine Soldaten gerne auf Bürgerkriege und zivile Aufstände vorbereiten möchte. Daher werden diese Soldaten mit einer komplizierten Technik in die Computersimulation befördert und müssen dort unter wiedrigen Umständen um ihr Leben kämpfen.
Diese Umstände kommen dadurch zu Stande, dass es auf der Demi-Monde verschiedene Völker, Glaubensausrichtungen und Lebensweisen gibt. Auf der Demi-Monde sind Länder wie Deutschland, England, Frankreich, Paris, Spanien, China, Afrika, Arabien und Russland auf engstem Raum zusammen gewürfelt. Diese Länder sind durch unterschiedliche Lebensweisen gekennzeichnet; Einige Länder sind stark patriarchalisch ausgerichtet und andere matriarchalisch. Dazu kommt, dass die einzelnen Ländern von Figuren aus der realen Weltgeschichte regiert werden; Darunter Kaiserin Wu, die einzige Kaiserin Chinas, Jeanne D'Arc, Reinhard Heydrich, Lavrenti Beria, Heinrich der Achte etc.

Dies sorgt dafür, dass alle Länder im Grunde permanent im Krieg leben. Nun kommt der eigentliche Plot der Geschichte, die Tochter des Präsidenten, Norma Williams, ist durch unklare Umstände in die Demi-Monde gelangt und wird dort gefangen gehalten. Nun soll die dunkelhäutige Ella Thomas in die Demi-Monde reisen um die Präsidententochter zu retten. Dieses gestaltet sich als sehr schwierig, da die die Welt zum einem von Krieg gezeichnet ist, zum Anderen wird ein großer Teil der Demi-Monde von Reinhard Heydrich regiert, der eine sehr rassistische Religion und Lebensweise vorgibt.

Aufgrund dieses Multikulti habe ich mir gedacht, mache ich vielleicht eine "kulinarische Reihe" dazu. Also je nachdem in welchem Land sich Ella befindet, stelle ich ein mehr oder weniger markantes Gericht vor ;) Da Ella in "Deutschland" gestartet ist, werde ich euch heute ein kleines Rezept für einen Mittags-Eintopf vorstellen.

Eintopf:

500 g Erbsen (getrocknete Schälerbsen)
100 g Knollensellerie
100 g Karotten
1 Stange Porree
2 Zwiebeln
300 g mehligkochende Kartoffeln
100 g geräuchert Bauchspeck
20 g Schweineschmalz
1 TL Majoran
2 Stängel Petersilie
2 Liter Wasser
8 TL Gemüsebrühe
Pfeffer, Salz

Den Schweineschmalz in einemTopf bei geringer Hitze schmelzen. Dann den gewürfelten Bauchspeck dazu geben und etwas auslassen. Nun die fein geschnittene Zwiebel dazu tun und mitbraten bis sie golden sind. Die gewürfelte Karotten, Sellerie und den klein geschnittenen Lauch beigeben. Danach die Temperatur höher drehen und unter Rühren alles kurz andünsten.

Einen Liter Wasser hinzufügen und alles gut durchrühren. Die Erbsen unter Rühren beigeben und im Anschluss das übrige Wasser dazuschütten. Alles zusammen zum Kochen bringen. Dann die Gemüsebrühe und den Majoran beifügen. Bei geringer Stufe köcheln lassen.

Nach knapp 20 Minuten die vorab gewürfelten Kartoffeln dazugeben und alles erneut circa 40 Minuten köcheln lassen. Das Ganze mit weißem Pfeffer und Salz abschmecken und gehackte Petersilie unterrühren.

Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas.

Freitag, 14. Juni 2013

Die Sturmkönige-Trilogie - Baklava

Seid gegrüßt!

Nach langer Abwesenheit auch mal wieder ein Post von mir ;) Seit März lese ich die Sturmkönige-Trilogie von Kai Meyer. In dieser Bücherreihe ghet es um den jungen Mann, Tarik al-Jamal. Dieser lebt im alten Orient in der Stadt Smarkand. Der ganze Landstrich, den man als "Orient" bezeichnen könnte, wird von bösen und brutalen Kreaturen, den Dschinnen, heimgesucht. Bei den Dschinnen handelt es sich nicht um die netten, blauen Gestalten aus Aladdin von Disney, der sehr nerr, fröhlich und hilfsbereit ist. Nein, in der Welt von Tarik sind dies enstellte und ganz und gar bösartige Kreaturen, die die Menscheit auslöschen wollen.
Die Menschen in den umliegenden Städten sind zu Teil blind, für die bevorstehende Invasion der Dschinne und verschanzen sich hinter ihren Stadtmauern. Durch eine Aneinanderreihung von vielen Zufällen und Ereignissen, wird Tarik mit der Vorkosterin des Herrschers von Samarkand vetraut und reist mit ihr, druch das verlassene und sehr gefährliche "Dschinnland" um nach Bagdad zu gelangen.
Auf ihrere Reise jedoch werden sie mit einem Rebellentrupp bekannt, die sich gegen das Regime der Dschinne auflehenen und ihren Aufmarsch stoppen wollen. So werden Tarik und die Vorkosterin Sabatea unweigerlich in den Kampf gegen die Dschinne miteinbezogen und stellen bald fest, das es sich um etwas weit aus Größeres dreht, als nur eine Übermacht von Dschinnen.

Das Tolle an diesem Buch, für mich gesprochen, war das Setting der Geschichte. Da ich viele Fantasy-Romane lese, denke ich, dass ich mir eine Meinung dazu bilden kann ;) Denn bisher habe ich noch kein wirkliches Fantasy-Buch gelesen, dass im Orient spielt. Natürlich mag es daran liegen, dass ich die falschen Romane lese, da ich oft zu Büchern greife, dessen Welt eine komplett andere ist. Dort wird die Zeit oft wie das europäische Mittelalter dragestellt und es gibt nur wenige östlich angehauchte Kulturen. Daher ist es immer wieder eine Freude, Bücher von Kai Meyer zu lesen, da seine Geschichten immer einen sehr interessanten Hintergrund haben und oft eine verwegene Wendung in der Geshichte.

Durch das Buch in die darin beschriebene Kultur habe ich angefangen etwas mehr über Gerichte und Spießen im Orient zu recherchieren. Und was mir da ganz dirket ins Auge gesprungen ist, ist natürlich das sehr leckere und unwarscheinlich süße Baklava.
Baklava besteht aus einer Vielzahl von hauchdünnen Teigschichten, die sich überlagern. Diese Schichten umgeben dann, je nach Land und Region, eine Nussfüllung. Oft werden Pistazien oder Wallnüsse benutzt. Damit das baklava seine herrliche süße bekommt, wir das fertig gebackene Stück noch mit einer Sirup-Rosenwasser-Mischung getränkt und dann serviert. Ich finde, das ist doch ein krönender Abschluss für ein gelungeness Mittagessen.

Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas