Montag, 14. Oktober 2013

American Gods - Pasty

Wenn ihr meinen Blog lest, werdet ihr feststellen, dass ich sehr viel Terry Pratchett lese, vornehmlich seine Discworld-Reihe. Dies liegt nciht etwas daran, dass ich denke seine anderen Bücher seien nicht lesenswert, jedoch bin ich so begeistert von der Serie, dass ich mich schwer davon losreißen kann. Daher lese ich mindestens jeden dritten Monat ein Discworld Buch. Während den anderen Monaten veruche ich dann anere Autoren und Romane auszuprobieren.
Einmal habe ich es jedoch gewagt, ein anderes Buch von Pratchett zu lesen, welches er in Kooperation mit Neil Gaiman geschrieben hat: "Good Omens". Das Buch fand ich einfach wunderbar! Jedoch kannte ich Terry Pratchett, aber Neil Gaiman nicht. Daher war ich mir nie sicher, ob ich seinen Schreibstil mögen würde, da "Good Omens" so eine verwebte Arbeit zwischen Pratchett und Gaiman gewesen sein soll und ich mir nicht anmaßen würde, zu behaupten, dass ich genau sehe, was Pratchett verfasst hat und was Gaiman.

Dann, als ich endlich mein vorheriges Buch durch hatte, habe ich mich auf die Suche nach einem Roman von Gaiman gemacht. Nach ein bisschen stöbern bin ich dann auf "American Gods" gestoßen. Hierbei zeigt sich meine Vorliebe für Romane in denen es um Götter sowie Mythen und ähnliche Themen geht. Ich mag die Vorstellung von personifizierten Göttern und übernatürlichen Wesen.

In dem Buch geht es um den Mann Shadow, der wegen einer Straftat im Gefängnis sitzt. Am Anfang des Buches hat er nur noch ein paar Monate vor sich und wartet auf seine bevorstehnde Entlassung.

Die Entlassung findet jedoch früher statt als geplant, was aber keine positive Mitteilung ist, da dies nur auf Grund des Todes seiner Frau passiert. Diese ist mit Shadows bestem Freund Robbie in einem Autounfall umgekommen. Shadow trifft der Verlust seiner Frau zwar, kann dies aber zu erst nicht emotional äußern. Auf dem Flug nach Hause, zur Beerdigung von einer Frau, trifft er einen Mann, der sich Mr. Wednesday nennt. Dieser ist Shadow suspekt und unsympatisch, jedoch lässt der Mann nicht locker und bietet Shadow immer wieder einen Job an. Was genau dieser Job ist, verrät Mr. Wednesday nicht. Er sagt es handelt sich lediglich um ein paar Botengänge. Nach einiger Zeit der Belagerung willigt Shadow jedoch ein, da er einsieht, dass er in sein ales Leben nicht zurpckkehren kann; Seine Frau ist tot, sowie sein bester Freund Robbie, der mit Shadows Frau während seines Gefängnisaufenthaltes geschlafen hat. Die Familie seiner Frau hasst ihn und in dem Fitnesstudio, welches Robbie gehört hat, ist kein Arbeitsplatz frei.

Nun fängt das Buch an spannend zu werden und die eigentliche Geschichte beginnt. Es stellt sich heraus, das Mr. Wednesday der nordische Gott Odin ist, der von nordischen Siedlern vor mehr als tausend Jahren nach Amerika gebracht wurde. Durch viele andere Einwanderer in Amerika, wie Irländer, Engländer, aber auch Deutsche und die einheimischen Indianer, haben sich tausende Götter in Amerika niedergelassen und sind nun vom "Aussterben" bedroht. Die alten Glauben und Bräuche werden nicht mehr praktiziert und die Menschen kennen die Götter und magischen Wesen ihrer Vorfahren nicht mehr. Durch den mangel an Glauben werden die Götter immer schwächer. Im Zuge dessen werden jedoch die neuen Götter wie Fernsehen, Autobahnen und Internet immer größer. Die Menschen "glauben" an diese elektronischen Gegenstände und machen ihnen Opfergaben, wie zum Beispiel ihre Lebenszeit.

Im ganzen Buch geht es nun um Shadow un Wednesday, die durch die USA reisen um alle "alten" Götter zu formieren, damit sie gegen die "neuen" kämpfen, sodass diese nicht die Oberhand übernehmen. Insgesamt ist der Fluss der Geschichte sehr ruhig, es werden immer die verschiedenen Etappen der beiden Protagonisten beschrieben und es gibt nahezu keinen signifikaten Höhepunkte, da die Geschichte eher vorsich hin plätschert. Dies finde ich in Anbetracht der Thematik jedoch nicht schlimm, vielmehr passen diese ganzen Windungen, Biegungen und Nebengeschichten zu dem Inhalt des Buches.

Nun im Bezug auf unser eigentliches Thema des Blogs, Essen! ;> In einem Abschnitt des Buches lebt Shadow für einige Zeit in einem kleinen verschlafenen Dörfchen. Dort isst er das erste mal in seinem Leben eine "Pasty". Dies ist eine Art Pastete, oder vielmehr ein Gebäckstück mit einer herzhaften Füllung. Ursprünglich soll diese Art von Gebäck aus Cornwall in England kommen, dass sich durch englische Minenarbeiter auf der ganzen Welt verbreitet hat. Die Bezeichnung "Cornish Pasty" ist sogar geschützt durch  Protected Geographical Indication (PGI), welches besagt, dass die originale Version aus rohem Rindfleisch, Steckrübe, Kartoffel und Zwiebeln bestehen muss. Diese werden dann in einem rohen Teig gewickelt und wie ein "D" geformt und dan der Seite eingeschlagen. Das Ganze wird dann asugebacken und sollte nach Möglichkeit nicht reißen.

Dieses Gericht ist eher als Mittagessen ausgelegt, wird jedoch auf Grund seiner Vielfalt in der Füllung ohne weitere Beilagen gereicht. Habt ihr schon mal soetwas zubereitet oder gegessen? Schreibt mir einen Kommentar ;>

Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas. 

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