Donnerstag, 18. Juli 2013

Good Omens - Backapfel

Seid gegrüßt,

wie man vielleicht schon in meinen vorherigen Post lesen konnte, bin ich ein großer Fan von Terry Pratchett, vorallem von seinen Discworld Romanen. Of möchte ich aber einzelne Autoren nicht nur auf ein Buch oder eine Roman-Serie festpinnen. Daher werde ich auch demnächst den Roman von ihm Und Baxter "The long Earth" anfagen. Bis jetzt habe ich aber nur neben der Discworld den Roman "Good Omens" gelesen, der in Kooperation mit Neil Gaiman geschrieben wurde.

In diesem Roman geht es um den Antichristen, der auf die Welt kommen soll, um diese in ihren Untergang zu führen. Da der Antichrist als Neugeborenes auf die Welt kommt, soll er einer reichen Familie im Krankenhaus untergeschoben werden, damit er mit viel Geld und der daraus resultierenden Macht aufwachsen kann. Leider wird bei der Aktion, der Antichrist der falschen Familie untergejubelt, nämlich einer Mittelständischen die in einem kleinen Dorf in England wohnen. Zunächst bleibt der Fehler unbemerkt, bis sich dann langsam, als der Junge rund 10 Jahre alt wird, die ersten Zeichen des Weltuntergangs anbahnen.

Die Geschichte beginnt im Garten Eden, wo sich der Engel Aziraphel und der Dämon Crowley unterhalten. Beide sehen dabei zu, wie Eva Adam mit dem Apfel verführt. Sie beidewerden die Geschichte begleiten und maßgeblich beeinflussen, da sie auch gegen das Ende der Welt sind. Dazu kommt, dass sich ein junger Witchfinder in eine Hexe verliebt und sie beide Anhand der Prophezeiungen der Vorfahrin der Hexe versuchen, den Weltuntergang abzuwenden.

Man kann wirklich sagen, dass das ein Spektakel an Handlungssträngen sind, die durch Gaimans düsteren Erzählweisen den gewissen Ersnt kriegen, jedoch von Pratchett oft in eine sarkastische, ironische oder lustige Richtung gelenkt werden.

Zusammengefasst kann man sagen, dass sich dieses Buch sicher lohnt, wer entweder Pratchett oder Gaiman mag, oder diese einfach mal auszuprobieren, es lohnt sich!

Da der Engel Aziraphel und der Dämon Crowley über den verführerischen Apfel in Garten Eden unterhalten, werde ich hier ein ebenso verführerisches Bratapfelrezept posten ;)

Bratapfel-Rezept:

1/2 Päckchen Vanillesaucenpulver (zum Kochen)
1 EL Vanillezucker
2 EL Zucker
1/4 l Milch
1 EL Rosinen
6 EL Apfelwein oder -saft
4 mittelgroße säuerliche Äpfel
1 EL Zitronensaft
30 g Haselnüsse
1 EL Crème fraîche
1 EL Honig
2 Prisen Zimtpulver
abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone

Für die Sauce das Fertigsaucenpulver mit  Vanillezucker und Zucker mischen. Mit 3 Esslöffel Milch das Saucenpulver anrühren. Danach den Rest der Milch ine inem Topf zum Kochen bringen. Dann vom Herd nehmen und das vorher angerührte Saucenpulver beigeben und unter ständigem Rühren erneut aufkochen. Im Anschluss die Sauce erkalten lassen.

Nun die Rosinen samt Apfelwein oder -saft mischen, gemeinsam aufkochen und knapp fünf Minuten bei niedriger Hitze kochen lassen.

Währenddessen die Äpfel gut abwaschen und trocknen. Vorsichtig die Stiele entfernen und das Kerngehäuse von der Blütenseite her mit einem Messer großzügig herausschneiden. In die so entstandene Höhlungen Zitronensaft träufeln.

Den Backofen auf 200° oder bei Umluft auf 180° vorheizen. Die Rosinen aus der Flüssigkeit heben und abtropfen lassen. Den Rest der Flüssigkeit in eine niedrige Ofenform geben. Danach Nüsse klein hacken und mit den Rosinen, Crème fraîche und Honig vermenden, das Ganze mit Zimt und der Zitronenschale abschmecken.

Die vorab ausgehöhlten Äpfel in die Ofenform stellen und die vorher hergestellte Mischung mit einem Teelöffel hineingeben. Die so vorbereitete Äpfel im Backofen auf mittlerer Schiene 25 bis 30 Minuten backen. Mit der Vanillesauce servieren.

Guten Appetit undd Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas.

Dienstag, 16. Juli 2013

Demi-Monde: Spring - Risi e Bisi

Seid gegrüßt,

heute geht die kulinarische Reise durch die Demi-Monde weiter. Heute befinden wir uns in Venedig.

Ich selbst war bisher nur einmal in Venedig und habe da natürlich versucht mich ein wenig landestypisch zu ernähren.Selbstverständlich habe ich auch originale italienschie Pizza und Eis gegessen aber ich denke für Venedig typisch sind die Fischgerichte. Leider bin ich eher durch Zufall an ein solches Gericht geraten.

Ich war in einem kleinen Restaurant wo es keine Speisekarten gab, sondern nur hanbeschriebene Tafeln mit den jweiligen Tagesgerichten. Dort gab es ein Gericht was mit meinem Hören-Sagen-Italiensch übersetzt soviel wie "Platte des Hauses" bedeutet. Meine Begleitung und ich nahmen an, es würde sich hierbei um eine ausladene Fleischplatte handeln, als wurde bestellt. Dann stellte sich heraus, dass die Platte des Hauses keine FLEIsch sondern FIsch Platte war.

Es gab also in schwarzes Gele eingelegten Tintenfisch, einen ganzen, gebratenen Tintenfisch, der wie ein kleiner Wächter auf einem Häufchen Salat saß, sowie weißes bis milchiges Gelee mit Fischstückchen, eine gegrillte Fischhälfte und noch ein paar andere Sachen, an die ich mich leider nicht merh erinnere. Als Sättigungsbeilage wurde selbstverständlich Polenta gereicht.

Zwar habe ich nichts gegen Fisch, ich esse ihn sogar sehr gern, aber in diesem bestimmten Fall war die Zubereitungsehr befremdlich. Dazu kam, dass alle Speisen kalt serviert wurde, was an der Tagestemperatur liegen kann. Aber dennoch habe ich mich tapfer durch alles durchprobiert und weiß nun, dass einiges nicht mein Fall war, aber Probieren geht über Studieren und die Erfahrung war es wert!

Im nachhinein ist mir aufgefallen, dass ich wohl ein sehr typisches venezianisches Gericht wohl nicht probiert habe, was in Deutschland aber wiederum recht bekannt ist, und zwar Risi e Bisi.
Hierbei handelt es sich um eine Art Reispfanne mit Erbsen, die jedoch von der Konsitenz wie ein Risotto angemacht ist, also etwas cremig durch zugeführte Flüssigkeit.

Ich denke durch Beigabe von etwas Gemüse sowie Fleisch kann man daraus ein sehr ausgewogenes und sättigendes Mittagsgericht zaubern ;)

Risi e Bisi Rezept :

300g Rundkornreis
2 Zwiebel
100g Parmaschinken
1,5 kg frische junge Erbsen, ansonsten tiefgekühlt
1 Liter Rinderbrühe
Petersilie
Butter
Parmesan
Salz
Pfeffer

Die Zwiebel klein scneiden sowie den Schinken in dünne, kurze Streifen schneiden. Danach die frische Petersilie fein hacken und die Erbsen waschen.

Einen Esslöffel Butter sowie etwas Öl in einem Topf gemeinsam erwären und den Schinken mit der geschnittenen Zwiebel darin anbraten. Nun die Erbsen beigeben und das Ganze knapp fünf Minuten ziehen lassen. Zwei Kellen Rinderbrühe darüber geben und den Reis dazugeben. Erneut zwei Kellen  Brühe darüber geben und Alles bei mittlerer Hitze garen lassen, solange bis die komplette Flüssigkeit eingekocht ist. Regelmäßig umrühren und bei Bedarf Brühe nachgießen, bis der Reis gar ist.

Wenn der Reis fertig ist, das Gemisch mit Salz und Pfeffer abschmecken sowie zwei Esslöffel Butter und drei esslöffel frischen Parmesan unterrühren und kurz stehen lassen. Zum Schluss Petersilie darüber streuen und heiß servieren.

Guten Appetit undd Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas.

Mittwoch, 10. Juli 2013

Demi-Monde: Spring - Überbackene Zwiebelsuppe

Seid gegrüßt!

Nun bich ich endlich bei dem zweiten Band der Demimonde-Reihe angelangt, "Spring". Um nicht allzuviel von dem Plot zu verraten, Elle befindet sich mittlerweile in dem Demimonde Paris. Daher gibt es heute einen Post über ein französiches Gericht, überbackene Zwiebelsuppe.

Ich denke diese Suppe passt ganz gut zu dem Demimonde-Standart, da dort viele Menschen in sehr armen Verhältnissen leben und dahr Suppen wohl das Gericht der Wahl waren. Die Variante die ich hier vorstelle, mit Käse, ist aber sicher etwas gehobener ;)

Die Menge reicht für ungefähr 4 Personen als Vorspeise.

80 g durchwachsener Speck
750 g Gemüsezwiebeln
6 El Olivenöl
1 El abgezupfte Thymianblättchen
1 Tl Kümmelsaat
125 ml Weißwein
1 l Fleischbrühe
Salz
Pfeffer
1/2 Baguette
1 Knoblauchzehe
2 Stiele Thymian
80 g Gruyère (Schweizer Hartkäse)

Den ganzen durchwachsenen Speck würfen, danach die Gemüsezwiebeln in möglichst feine Ringe schneiden. Nun zwei Esslöffel Olivenöl in einen Topf geben und erhitzen. Den Speck darin knapp vier Minuten anbraten. Danach die Zwiebeln beigeben und bei mittlerer Hitze fünf Minuten mitdünsten. Darunter einen Esslöffel Thymianblättchen und einen Teelöffel Kümmelsaat mischen. Das ganze mit 125 ml Weißwein ablöschen. Weiterhin kommt noch ein Liter Fleischbrühe hinzu. Die komplette Mischung aufkochen und 15 Min. garen lassen. Alles mit Salz und Pfeffer würzen.

Das halbe Baguette in knapp 3 cm große Würfel schneiden. Erneut Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Brotwürfel mit einer halbierten Knoblauchzehe und zwei Stielen Thymian darin goldbraun rösten.

Suppe in vier ofenfeste Terrinen aufteilen, die Brotwürfel daraufgeben und mit 80 g geriebenem Gruyère bestreuen. Die Suppen im vorgeheizten Ofen bei 240 Grad auf der mittleren Schiene knapp fünf Minuten überbacken, solang bis der Käse geschmolzen ist. Wenn möglich keine Umluft verwenden.

Ich hoffe ihr probiert dieses leckere Rezept mal aus und berichtet mir davon!




Guten Appetit undd Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas.

Dienstag, 9. Juli 2013

Demi-Monde: Winter - Bigos

Seid Gegrüßt!

Da ich ja angekündigt habe, dass ich zu jedem "Land" das Ella in ihrer Reise auf der Demi-Monde durchquert, einen kulinarischen Post mache, geht es hier weiter. Heute behandele ich daher das Thema / Land: Russland / Polen.

Bigos ist ein polnisches Eintopfgericht und zugleich das Nationalgericht. Da das Rezept von diesem Eintopf variiert, je nachdem was es gerade im Haushalt gibt oder auch nicht. Grundlegend kann man sagen, dass die Bestandteile von Bigos wie folgt sind: Sauerkraur, Pilze, Trockenpflaumen und verschiedene Fleisch- und Wurstsorten. Dies wir dann je nach Belieben mit Wacholder, Lorbeer oder Piment gewürzt.

Bigos-Rezept

500 g Wildfleisch, Schweine- und Rindfleisch gemischt oder nur eine Sorte
250 g Speck, durchwachsener
250 g Weißkohl
500 g Sauerkraut
1 säuerlicher Apfel
3 Tomaten
3 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
6 Körner Piment
1 Lorbeerblatt
2 EL Tomatenmark
2 EL Paprikapulver
125 ml Rinderbrühe
125 ml Wein, rot
Salz und Pfeffer
Majoran
 Kümmel
2 EL Schweineschmalz

Den Speck und das Fleisch würfeln und im erhitzen Schweineschmalz anbraten. Die gehackten Zwiebeln und Knoblauch mit dem geschnittenem Weißkohl, den gewürfeltem Apfel, gehäuteten Tomaten und dem Sauerkraut beigeben. Die Pimentkörner zerstoßen und damit Fleisch und Gemüse sowie mit Paprika, Kümmel, Salz und Pfeffer würzen. Alles stark anbraten und danach in eine feuerfeste Form geben.

Nun das Tomatenmark, Brühe und Wein zusammenrühren und so viel in die Form gießen, dass der Inhalt knapp bedeckt ist. Zugedeckt 2 bis 3 Stunden im Ofen bei 200 Grad garen.

Zu diesem Gericht schmecken Kartoffeln, Kartoffelpüree oder einfach nur Weißbrot. Je nach Geschmack ist auch die Zugabe von Champignons und Steinpilzen, knapp 100g, sowie 30 Minuten  vor Ende der Garzeit von Knoblauchwürstchen, denkbar.

Guten Appetit undd Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas.