Seid gegrüßt,
heute geht die kulinarische Reise durch die Demi-Monde weiter. Heute befinden wir uns in Venedig.
Ich selbst war bisher nur einmal in Venedig und habe da natürlich versucht mich ein wenig landestypisch zu ernähren.Selbstverständlich habe ich auch originale italienschie Pizza und Eis gegessen aber ich denke für Venedig typisch sind die Fischgerichte. Leider bin ich eher durch Zufall an ein solches Gericht geraten.
Ich war in einem kleinen Restaurant wo es keine Speisekarten gab, sondern nur hanbeschriebene Tafeln mit den jweiligen Tagesgerichten. Dort gab es ein Gericht was mit meinem Hören-Sagen-Italiensch übersetzt soviel wie "Platte des Hauses" bedeutet. Meine Begleitung und ich nahmen an, es würde sich hierbei um eine ausladene Fleischplatte handeln, als wurde bestellt. Dann stellte sich heraus, dass die Platte des Hauses keine FLEIsch sondern FIsch Platte war.
Es gab also in schwarzes Gele eingelegten Tintenfisch, einen ganzen, gebratenen Tintenfisch, der wie ein kleiner Wächter auf einem Häufchen Salat saß, sowie weißes bis milchiges Gelee mit Fischstückchen, eine gegrillte Fischhälfte und noch ein paar andere Sachen, an die ich mich leider nicht merh erinnere. Als Sättigungsbeilage wurde selbstverständlich Polenta gereicht.
Zwar habe ich nichts gegen Fisch, ich esse ihn sogar sehr gern, aber in diesem bestimmten Fall war die Zubereitungsehr befremdlich. Dazu kam, dass alle Speisen kalt serviert wurde, was an der Tagestemperatur liegen kann. Aber dennoch habe ich mich tapfer durch alles durchprobiert und weiß nun, dass einiges nicht mein Fall war, aber Probieren geht über Studieren und die Erfahrung war es wert!
Im nachhinein ist mir aufgefallen, dass ich wohl ein sehr typisches venezianisches Gericht wohl nicht probiert habe, was in Deutschland aber wiederum recht bekannt ist, und zwar Risi e Bisi.
Hierbei handelt es sich um eine Art Reispfanne mit Erbsen, die jedoch von der Konsitenz wie ein Risotto angemacht ist, also etwas cremig durch zugeführte Flüssigkeit.
Ich denke durch Beigabe von etwas Gemüse sowie Fleisch kann man daraus ein sehr ausgewogenes und sättigendes Mittagsgericht zaubern ;)
Risi e Bisi Rezept :
300g Rundkornreis
2 Zwiebel
100g Parmaschinken
1,5 kg frische junge Erbsen, ansonsten tiefgekühlt
1 Liter Rinderbrühe
Petersilie
Butter
Parmesan
Salz
Pfeffer
Die Zwiebel klein scneiden sowie den Schinken in dünne, kurze Streifen schneiden. Danach die frische Petersilie fein hacken und die Erbsen waschen.
Einen Esslöffel Butter sowie etwas Öl in einem Topf gemeinsam erwären und den Schinken mit der geschnittenen Zwiebel darin anbraten. Nun die Erbsen beigeben und das Ganze knapp fünf Minuten ziehen lassen. Zwei Kellen Rinderbrühe darüber geben und den Reis dazugeben. Erneut zwei Kellen Brühe darüber geben und Alles bei mittlerer Hitze garen lassen, solange bis die komplette Flüssigkeit eingekocht ist. Regelmäßig umrühren und bei Bedarf Brühe nachgießen, bis der Reis gar ist.
Wenn der Reis fertig ist, das Gemisch mit Salz und Pfeffer abschmecken sowie zwei Esslöffel Butter und drei esslöffel frischen Parmesan unterrühren und kurz stehen lassen. Zum Schluss Petersilie darüber streuen und heiß servieren.
Guten Appetit undd Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas.
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