Montag, 21. Oktober 2013

Demi Monde: Summer - River Cucumber

Seid gegrüßt!

Wie vor einigen Blogeinträgen beschieben, lese ich momentan die Demi-Monde Reihe von Rod Rees. Jetzt bin ich am Anfang des dritten Bands und finde ihn super, wie die anderen davor. Um hierbei nicht großartig zu spoilern,  sage ich nur, das man diesmal durch eine/n der Protagonisten/tin einen Einblick in das Reich der "Empress" Wu bekommt. Da die Bevölkerung der Demi-Monde auf Vorlagen von realexistierenden Menschen beruht, wie zum Beispiel Reinhard Heiydrich, Aleister Crowley oder Karl Marx, handelt es sich bei der Kaiserin Wu um eine Nachempfindung der real existierenden einzigen Kaiserin von China.

In dem Buch wird an einer Stelle beschrieben, dass die Kaiserin "River Cucumbers" zu sich nimmt, da diese ihr Lieblingssnack sind. Nun habe ich ein bisschen im Internet gesurfed und leider nicht herausgefunden, was das sein soll. Cucumber bedeutet Gurke auf Englisch, Riover bedeutet Fluss. Jedoch habe ich weder auf Englisch noch auf Deutsch etwas zu einer Art Fluss-Gurke gefunden. Eine Sea Cucumber oder Seegrurke scheint es woh auch nicht zu sein.

Daher bin ich mir nicht ganz einig drüber, worüber ich schreiben soll. Da ich es aber ganz interessant fand, nicht zu wissen um fas für eine Art von Gurke oder vielleicht auch Lebewesen es sich handelt einen Eintrag zu schreiben.

Durch etwas Recherchieren bin ich dann darauf gestoßen, dass in vielen Teilen Asiens die Seegurke ein sehr beliebtes Gericht ist, dass nahezu so teuer wie Trüffel verkauft wird. Dort werden die Seegruken auf alle möglichen Arten zubereitet, gekcoht, frittiert in Suppe und so weiter. Aber sie werden auch getrocknet oder als Pulver verkauft und sollen angeblich gesund sein und eine aphrotdisakumartige Wirkung haben. Zu geniesen ist eine Seegurke wohl erst, ewnn man sie nach dem Fang für zwei Tage eingelgt und sie schnschließend in Milch kocht.

Hier in Deutschland hat sie noch gar keinen Ruf und gilt eher als hässlich und aunansehnlich. Interessanterweise gibt aber schon Sterne-Kochs, die Seegurke auf ihren Menüs anbieten. Natürlich scheiden sich bei solchen Gerichten immer die Geister. Daher habe ich auch in vielen Foren große Diskussionen gefunden, ob man Seegurke essen sollte oder nicht. Wobei ich finde, dass im Grunde nichts dagegen spricht, da es sich hier auch nur um ein Meerestier handelt, wie ein Fisch der eine Krabbe. Ob einem nun der Geschmack dieser "Gurke" zusagt ist was Anderes.

Trotzdem habe ich hier mal ein Rezept für ein Gericht mit einer Seegurke rausgesucht.

Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas. 

Montag, 14. Oktober 2013

American Gods - Pasty

Wenn ihr meinen Blog lest, werdet ihr feststellen, dass ich sehr viel Terry Pratchett lese, vornehmlich seine Discworld-Reihe. Dies liegt nciht etwas daran, dass ich denke seine anderen Bücher seien nicht lesenswert, jedoch bin ich so begeistert von der Serie, dass ich mich schwer davon losreißen kann. Daher lese ich mindestens jeden dritten Monat ein Discworld Buch. Während den anderen Monaten veruche ich dann anere Autoren und Romane auszuprobieren.
Einmal habe ich es jedoch gewagt, ein anderes Buch von Pratchett zu lesen, welches er in Kooperation mit Neil Gaiman geschrieben hat: "Good Omens". Das Buch fand ich einfach wunderbar! Jedoch kannte ich Terry Pratchett, aber Neil Gaiman nicht. Daher war ich mir nie sicher, ob ich seinen Schreibstil mögen würde, da "Good Omens" so eine verwebte Arbeit zwischen Pratchett und Gaiman gewesen sein soll und ich mir nicht anmaßen würde, zu behaupten, dass ich genau sehe, was Pratchett verfasst hat und was Gaiman.

Dann, als ich endlich mein vorheriges Buch durch hatte, habe ich mich auf die Suche nach einem Roman von Gaiman gemacht. Nach ein bisschen stöbern bin ich dann auf "American Gods" gestoßen. Hierbei zeigt sich meine Vorliebe für Romane in denen es um Götter sowie Mythen und ähnliche Themen geht. Ich mag die Vorstellung von personifizierten Göttern und übernatürlichen Wesen.

In dem Buch geht es um den Mann Shadow, der wegen einer Straftat im Gefängnis sitzt. Am Anfang des Buches hat er nur noch ein paar Monate vor sich und wartet auf seine bevorstehnde Entlassung.

Die Entlassung findet jedoch früher statt als geplant, was aber keine positive Mitteilung ist, da dies nur auf Grund des Todes seiner Frau passiert. Diese ist mit Shadows bestem Freund Robbie in einem Autounfall umgekommen. Shadow trifft der Verlust seiner Frau zwar, kann dies aber zu erst nicht emotional äußern. Auf dem Flug nach Hause, zur Beerdigung von einer Frau, trifft er einen Mann, der sich Mr. Wednesday nennt. Dieser ist Shadow suspekt und unsympatisch, jedoch lässt der Mann nicht locker und bietet Shadow immer wieder einen Job an. Was genau dieser Job ist, verrät Mr. Wednesday nicht. Er sagt es handelt sich lediglich um ein paar Botengänge. Nach einiger Zeit der Belagerung willigt Shadow jedoch ein, da er einsieht, dass er in sein ales Leben nicht zurpckkehren kann; Seine Frau ist tot, sowie sein bester Freund Robbie, der mit Shadows Frau während seines Gefängnisaufenthaltes geschlafen hat. Die Familie seiner Frau hasst ihn und in dem Fitnesstudio, welches Robbie gehört hat, ist kein Arbeitsplatz frei.

Nun fängt das Buch an spannend zu werden und die eigentliche Geschichte beginnt. Es stellt sich heraus, das Mr. Wednesday der nordische Gott Odin ist, der von nordischen Siedlern vor mehr als tausend Jahren nach Amerika gebracht wurde. Durch viele andere Einwanderer in Amerika, wie Irländer, Engländer, aber auch Deutsche und die einheimischen Indianer, haben sich tausende Götter in Amerika niedergelassen und sind nun vom "Aussterben" bedroht. Die alten Glauben und Bräuche werden nicht mehr praktiziert und die Menschen kennen die Götter und magischen Wesen ihrer Vorfahren nicht mehr. Durch den mangel an Glauben werden die Götter immer schwächer. Im Zuge dessen werden jedoch die neuen Götter wie Fernsehen, Autobahnen und Internet immer größer. Die Menschen "glauben" an diese elektronischen Gegenstände und machen ihnen Opfergaben, wie zum Beispiel ihre Lebenszeit.

Im ganzen Buch geht es nun um Shadow un Wednesday, die durch die USA reisen um alle "alten" Götter zu formieren, damit sie gegen die "neuen" kämpfen, sodass diese nicht die Oberhand übernehmen. Insgesamt ist der Fluss der Geschichte sehr ruhig, es werden immer die verschiedenen Etappen der beiden Protagonisten beschrieben und es gibt nahezu keinen signifikaten Höhepunkte, da die Geschichte eher vorsich hin plätschert. Dies finde ich in Anbetracht der Thematik jedoch nicht schlimm, vielmehr passen diese ganzen Windungen, Biegungen und Nebengeschichten zu dem Inhalt des Buches.

Nun im Bezug auf unser eigentliches Thema des Blogs, Essen! ;> In einem Abschnitt des Buches lebt Shadow für einige Zeit in einem kleinen verschlafenen Dörfchen. Dort isst er das erste mal in seinem Leben eine "Pasty". Dies ist eine Art Pastete, oder vielmehr ein Gebäckstück mit einer herzhaften Füllung. Ursprünglich soll diese Art von Gebäck aus Cornwall in England kommen, dass sich durch englische Minenarbeiter auf der ganzen Welt verbreitet hat. Die Bezeichnung "Cornish Pasty" ist sogar geschützt durch  Protected Geographical Indication (PGI), welches besagt, dass die originale Version aus rohem Rindfleisch, Steckrübe, Kartoffel und Zwiebeln bestehen muss. Diese werden dann in einem rohen Teig gewickelt und wie ein "D" geformt und dan der Seite eingeschlagen. Das Ganze wird dann asugebacken und sollte nach Möglichkeit nicht reißen.

Dieses Gericht ist eher als Mittagessen ausgelegt, wird jedoch auf Grund seiner Vielfalt in der Füllung ohne weitere Beilagen gereicht. Habt ihr schon mal soetwas zubereitet oder gegessen? Schreibt mir einen Kommentar ;>

Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas. 

Mittwoch, 4. September 2013

Drowned Ammet - Austern

Seid gegrüßt!

Ich habe bereits einige von Diana Wynne Jones Bücher vorgestellt; Darunter "Howls Moving Castle" welches zu der Serie "Howls Moving Castle Series" gerhört (darunter "Castle in the Air" und "House of Many Ways"), sowie die "Chrestomanci Series" oder "Chrestomanci Chronicles" (u.a.: "Magicians of Caprona" und "The Pinhoe Egg". Heute werde ich das zweite Buch des "Dalemark Quartets" vorstellen. Da die Bücher in sich immer abgeschlossene Geschichten enthalten, werden in diesem Artikel keine Spoiler enthalten sein. Wichtig ist es jedoch das man zum Abschluss der Serie das Buch "Crown of Dalemark" liest, da dies die Serie beendet.

In dem Buch "Drowned Ammet" geht es um den Jungen Alhammitt, der von allen nur Mitt genannt wird. Er lebt im Süden Dalemarks, nahe der Hafenstadt Holand. Der Herrscher über den Süden von Dalemark ist der grausame Earl (Graf) Hadd. Dieser regeirt mit strenger Hand über sein Volk, fordert viele Steuern, lässt nahezu alle Menschen töten, die sich gegen ihn auflehen oder ihm im Weg stehen. Durch dieses Herrschaftsstil gibt es eine sehr große, arme Bevölkerung. Mitt und seine Eltern sind am Anfang der Geschichte noch recht gut situiert, da sie in einem Ort nahe Holand einen kleinen Hof besitzen, den sie bewirtschaften. Da aber die Steuern jedoch immer höher werden, können seine Eltern den Hof nicht halten. Daher muss erst Mitts Vater nach Holand um dort am Hafen zu arbeiten, bis später Mitt und seine Mutter Milda folgen müssen, da ihnen der Hof nun vollends weggenommen wurde.

Während der Zeit ind Holand hat sich Mitts Vater der Bewegung "The Free Holanders" angeschlossen. Dies ist ein Verbund aus Arbeitern, die gegen das grausame Regime des Earl Hadds ankämpfen wollen. Leider wird Mitts Vater nach einem fehlgeschlagenen Racheakt gegen den Earl erwischt und abgeführt. Mutter und Sohn gehen beide davon aus, dass er Tod ist. Nach einiger Zeit wollen sich Milda und Mitt jedoch auch dieser Bewegung anschließen und gegen Earl Hadd agieren.

Währenddessen wächst im Schloss des Earls seine Enkelin Hadrilda auf. Sie ist die Tachter des Dritten Sohns des Earls. Sie wird Zwangsverheiratet mit dem Earl der Holy Island um so die Beziehungen zu anderen Grafschaften zu stärken. Sie ist jedoch nicht erfreut darüber und lässt ihre schlechte Laune an allem und jedem im Schloß aus. Als dann jedoch ein Boot aus dem Norden in Holand anlegt, wird Hildridas Stimmung nur noch gedrückter. Da der Süden die Menschen im Norden hassen und umgekehrt, wird die Besatzung des Bootes umgehen hingerichtet. Als Hildrida dann noch von ihrem jüngeren Bruder Ynen erfährt, dass ihr Großvater nur solche grausamen Taten begeht, ist sie wirklich entsetzt und wütend.

Da ich selber noch nciht weiter bin im Buch, hört meine Vorstellung hier auf. Aber ich werde euch trotzdem meine Idee mitteilen, wie das Buch weiter verläuft. Da Mitt und Hildrida unübersehbar die Protagonisten des Buches sind, werden diese auf dem einen oder anderen Weg zusammen finden und den Rest der Geschichte gemeinsam beschreiten. Der Plot an sich wird sicher sicher dahingegend bewegegn, dass etwas gegen den Earl Hadd unternommen werden soll. Ob das in diesem Buch schon gelingt bezweifele ich ein wenig, da es in dem ersten Buch "Cart and Cwidder" auch darum ging, etwas gegen die Schreckensherrschaft der Hafen des Südens zu unternmhemen, dies aber nie passiert ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass das große Finale und somit vielleicht auch die Erlösung des Südens erst im letzen Band "Crown of Dalemark" stattfinden wird.

Wenn man diese Buchreihe von Jones liest, ist es vielleicht interessant zu wissen, dass sie als Kind den zweiten Weltkrieg miterlebt hat. Aufgrund dessen wurde sie mit fünf Jahren nach Wales evakuiert. Ich denke, dass diese Kindheit und vorallem solche Ereignisse sehr prägend wahren und sich vielleicht auch zum Teil in den Geschichten von Jones wiederspiegeln. In dem "Dalemark Quartet" geht es hauptsächlich darum, dass eine Bevölkerung von einem Herrscher und seiner Regierung unterdrückt wird. Zudem werden harte Strafen praktiziert und das Volk lebt in Angst vor seinem Regenten. Für mich lässt sich dieses Szenario sehr einfach mit der Regierung von Hitler gleichsetzen. auch währed seiner Regierungen gab es Bewegungen im Untergrund, die versucht haben ihn zu Stürzen, wie zum Beispiel der Graf von Staufenberg. Auch ein sehr interessanter Vergleich ist, dass die Stadt, in der der grausame Earl wohnt "Holand" heißt. Die könnte man wie ein Wink in Richtung "Holland" aufgreifen. Diese hatten als unmittelbare Nachbarn zu Deutschland im zweiten Weltkrieg ähnliche Ängste und fühlten sich von seinem Nachbarn bedroht und Unterdrückt. Natürlich ist diese Annahme nie von Jones bestätig worden, dass sie die Erlebnisse des zweiten Weltkrieges in ihren Romanen verarbeitet, aber es ist trotz alledem eine sehr interessante Information, die man beim Lesen des Buches im Hinterkopf behalten kann.

Da ich jetzt so lange über das Buch und seine Autorin geschrieben habe, werde ich nun auf meine eigentliche Absicht und zwar das Essen in dem Buch. Da Holand eine Hafenstadt ist, arbeiten natürlich viele Menschen am Hafen und im Fischereigewerbe. Als Mitt nach Holand kommt, soll er sich auch einen Job suchen und ghet bei einem Fischer in die Lehre. Daher werden Fische und Meeresfrüchte zu dem Haupnahrungsmittel der kleinen Familie. Da Mitts Mutter jedoch keine sehr vorausschauende Frau ist und mit Geld nicht haushalten kann, kauft sie im Verlauf der Geschichte eine riesiges Fass Austern. Mitt ist natürlich außer sich vor Wut, da er bei einem Fischer arbeitet und jeden Tag hätte Austern mit nach Hause bringen können, ohne für diese zu bezahlen. Zudem ist die Portion an gekauften Austern so groß, dass Mitt und seine Mutter diese nicht so schnell essen können, wie sie schlecht werden.

Damit uns soetwas nicht passiert, sollten wir nur eine geringe Menge an Austern kaufen und diese sofort verzehren. Daher gibt es heute eine Rezept für gratinierte Austern:

300 g TK-Blattspinat
200 g grobes Meersalz
50 g Parmesan
6 Austern
Olivenöl
Salz
Pfeffer

Den Tiefkühlblattspinat am besten einen Tag vor der Zubereitung im Kühlschrank auftauen lassen, über dem Waschbecken ausdrücken und abtropfen lassen. Den Parmesan fein reiben. Im Anschluss die sechs Austern auslösen, das dadurch freigesetzt Austernwasser durch ein feines Sieb in eine Schale geben und die Austern (Nur das Fleisch) beigeben. Die nun leeren, gewölbten Schalen auf der Innenseite gründlich reinigen. Zwei Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne vorsichtig erhitzen und den Spinat ungefär 2 bis 3 Minuten darin andünsten. Danach die Austern und das Austernwasser hinzufügen, umrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Dann das grobe Meersalz großzügig auf einem Backblech verteilen und die sechs gesäuberten Schalen auf das Salz setzen. Den Spinat in die Schalen geben und jeweils eine Auster auf den Spinat legen. Nun den Parmesan über die Austern streuen und im Backofen (auf Grill gestellt) 1-2 Minuten gratinieren.

Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas. 

Donnerstag, 15. August 2013

City of Bones - Blut

Seid gegrüßt,

ich habe bereits in einigen vorherigen Post über die Bücherreihe "Chroniken der Unterwelt" (engl.: Mortal Instruments) geschrieben und den Plot dort erklärt, daher werde ich das heute hier nicht tun ;) In diesem Buch gehen die Protagonisten oft in ein Diner, dass auf die Bedürfnisse von "Downworlders", also Unterweltlern wie Vampire, Werwölfe etc, abgestimmt sind. So können diese ganz gemütlich Blut oder rohes Fleisch bestellen.

Da wir aber als "Mundies", also als Menschen aus der normalen Welt, soetwas wie Blut nicht als Nahrungsmittel zu uns nehmen, bleibt uns nur noch ein ein ebenso guter Ersatzt; Und zwar die Bloody Mary. Dies ist ein Cocktail, der sich hauptsächlich aus Tomatensaft, Wodka und verschiedenen Gewürzen wie Salz, Pfeffer und Tabasco zusammensetzt.

Diese Art von Cocktails, also solche die eher herzaft und würzig sind, nennt man "Pick-me-Ups", also ein sogenanntes Katergetränk.

Hier ein grobes Rezept:

4 cl Wodka
10 cl Tomatensaft
2 cl Zitronensaft
4 Spritzer Worcestershiresauce
2 Spritzer Tabasco
Salz und Pfeffer

Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas. 

Dienstag, 13. August 2013

The Various - Picknick

Seid gegrüßt,

ich habe bereits vor einiger Zeit über die Buchreihe "The Various" von Steve Augarde geschrieben. In diesem Buch geht es um das Mädchen Midge, dass den Sommer auf einem alten Bauernhof mit ihrem Onkel verbringen soll. Im Verlauf der Geschichte stellt sich heraus, dass es im anliegenden Wald eine Art kleine Menschen gibt. Diese sind nur kniehoch und leben wie ein altertümlicher Volksstamm, indem sie jagen und Früchte und Getreide anbauen. Als Midge später mit den "Various" in Kontakt tritt, stell sich heraus, dass sie die menschliche Sparche beherrschen und Midge ihnen helfen muss, dass sie nicht von den nahenden Bauarbeiten getötet werden.

Oft geht Midge den Berg hinauf, auf dem sich der Wald der Various befindet. Da ihr Onkel immer Mittagessen kocht und sich eigentlich gut um Midge kümmern will, nimmt sich diese oft nur ein Sandwich und Saft mit und sagt ihrem Onkel, sie würde ein Picknick machen, anstelle des Mittagessen, was er für sie gekocht hat.

Das Ritual des Picknicks gibt es schon seid der Antike. Dort gab es zwar noch nicht diesen Begriff dafür, aber es war oft Gang und Gebe sich ein Mahl mit bekannten zusammen zu stellen und dies unter freiem Himmel zu genießen. Im Mittelalter war es auf Reisen oft nicht anders möglich, sein Essen zu sich zu nehmen, da man nicht alle Naselang ein Wirtshaus zur Verfügung hatte.
Auch bei Jagden im Adel waren Mahlzeiten die schnell Draußen eingenommen werden konnten sehr beliebt und wurden oft praktiziert. Jedoch gab es während dieser Zeit immer noch keinen offiziellen Namen für diese Art von Mahlzeit.

Das Word soll der Etymologie nach aus dem Französischen stammen, als eine Kombination aus "piquer", was aufheben bedeutet, sowie "nique", was für eine Kleinigkeit steht. Jedoch tauchen auch in englischen Briefwechseln sowie schwedischen Texten das Wort "picnic" oder "picnick".

Zudem wurde das Thema "Picknick" oft in der Kunst aufgegriffen. Bekannte Bilder für diese Szenarien sind Das "Déjeuner sur l'herbe" von Edouart Manet, sowie das daran angelegte Bild von Claude Monte mit dem gleichem Titel.

Ich habe mal zum Thema ein leckeres Rezept für ein sehr gehaltvolles Brot rausgesucht, dass sich auch Picknick-Brot nennt:

2 Karotten
1 mittelgroße Zucchini
400 g Mehl (Typ 1050)
1 Tüte Hefe
1 TL Salz und Pfeffer
1/2 TL Curry
3 Eier
100 ml Rapsöl
2 EL Sesam
4 Würstche
Mehl für die Form

Alles Gemüse abwaschen und schälen und im Anschluss grob raspeln und soweit ausdrücken, dass alles überchüssige Wasser abtropft. Danach das Mehl, Hefe, Salz sowie das Currypulver vermischen. Die Eier und das Rapsöl verquirlen und in einer Mikrowelle sacht erhitzen um es lauwarm zu bekommen. Das Ganze zusammen mit dem Gemüse unter die trocken vermischten Zutaten geben. Den Teig mit einem Handtuch abgedeckt knapp 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Währenddessen den Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Eine Brotform ausfetten und mit Sesamsamen ausstreuen. Die Hälfte des Teiges hineingeben und die  Würstchen der Länge nach parallel in den Teig drücken und mit dem restlichen Teig bedecken. Den Teig im Ofen auf mittlere Schiene circa 50 Minuten backen. Nach 25 Minuten mit Alufolie abdecken, sodass das Brot nicht zu dunkel wird.

Die Form und das Brot vollständig auskühlen lassen, danach vorsichtig hinauslösen.

Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas.

Donnerstag, 1. August 2013

Howls Moving Castle - Bacon and Eggs

Seid gegrüßt,

heute möchte ich euch ein Buch und einen Film gleichzeitig vorstellen, und zwar "Howls Moving Castle". Ursprünglich ist dies ein Roman von Diana Wynne Jones und wurde von dem Film Studio Ghibli unter der Leitung von Hayao Miyazaki zu einem Anime aufbereitet. In diesem Roman geht es um das Mädchen Sophie, die als Tochter einer Hutmacherin aufwächst und diesen Beruf übernimmt. Desweiteren lebt ein sehr ominöser Magier namens Howl in dem gleichen Land wie Sophie. Ihm wird nachgesagt, dass er die Herzen junger Mädchen verspeißt. Leider wird Sophie eines Tages von der bösen Hexe des Niemandlandes mit einem Fluch belegt, der sie wie eine alte Frau aussehen lässt. Dies tat die Hexe, weil sie glaube, dass Sopie das Interesse des Magiers Howl geweckt habe. So verlässt Sophie ihre Familie und trifft auf Howl, wo sie bei ihm im wandelnden Schloss als Putzfrau angestellt wird. Durch ihre Arbeit im Schloss erfährt sie von Howls Pakt mit einem Feuerdämonen. Dieser versoricht ihr, dass wenn sie diesen Pakt aufhebt, wird er sie wieder in ihre normale Gestalt zurückverwandeln.

Ich hoffe ich habe den Plot einigermaßen verständlch erklärt, denn es fließen noch ein paar weitere Handlungstränge ein, die einem als Leser zum Teil recht verwirren. Aber das mach Jones in ihren Büchern sehr gerne, da sie oft sehr verzweigte Plots hat, die zum Ende hin immer eine unerwartete Wendung beinhalten.

Jedoch sind ihre Geschichten immer sehr fesseln und liebevoll geschrieben und die Charaktere kommen sehr gut rüber. Vorallem Calzifer, deru Feuerdämon, mit dem Sophie den Vertrag abschließt, den Pakt von Howl und dem Dämon zu lösen. In einer Szene macht Sophie für Michael, Howls Lehrling und sich selber Frühstück, wird jedoch von Howl abgelöst. Er bereitet für alle Eier mit Speck vor, im Englischen und vorallem im Amerikanischen als "Bacon and Eggs" ein sehr beliebtes Frühstück. Die von dein Eiern übrig gebliebenen Schalen verfüttert er an Calzifer, der im Gegenzug die Pfanne erhitzt. Da dies jedoch ein sehrt deftiges Frühstück ist, sollte das Mittagessen nicht so groß ausfallen ;)

Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas.

Donnerstag, 18. Juli 2013

Good Omens - Backapfel

Seid gegrüßt,

wie man vielleicht schon in meinen vorherigen Post lesen konnte, bin ich ein großer Fan von Terry Pratchett, vorallem von seinen Discworld Romanen. Of möchte ich aber einzelne Autoren nicht nur auf ein Buch oder eine Roman-Serie festpinnen. Daher werde ich auch demnächst den Roman von ihm Und Baxter "The long Earth" anfagen. Bis jetzt habe ich aber nur neben der Discworld den Roman "Good Omens" gelesen, der in Kooperation mit Neil Gaiman geschrieben wurde.

In diesem Roman geht es um den Antichristen, der auf die Welt kommen soll, um diese in ihren Untergang zu führen. Da der Antichrist als Neugeborenes auf die Welt kommt, soll er einer reichen Familie im Krankenhaus untergeschoben werden, damit er mit viel Geld und der daraus resultierenden Macht aufwachsen kann. Leider wird bei der Aktion, der Antichrist der falschen Familie untergejubelt, nämlich einer Mittelständischen die in einem kleinen Dorf in England wohnen. Zunächst bleibt der Fehler unbemerkt, bis sich dann langsam, als der Junge rund 10 Jahre alt wird, die ersten Zeichen des Weltuntergangs anbahnen.

Die Geschichte beginnt im Garten Eden, wo sich der Engel Aziraphel und der Dämon Crowley unterhalten. Beide sehen dabei zu, wie Eva Adam mit dem Apfel verführt. Sie beidewerden die Geschichte begleiten und maßgeblich beeinflussen, da sie auch gegen das Ende der Welt sind. Dazu kommt, dass sich ein junger Witchfinder in eine Hexe verliebt und sie beide Anhand der Prophezeiungen der Vorfahrin der Hexe versuchen, den Weltuntergang abzuwenden.

Man kann wirklich sagen, dass das ein Spektakel an Handlungssträngen sind, die durch Gaimans düsteren Erzählweisen den gewissen Ersnt kriegen, jedoch von Pratchett oft in eine sarkastische, ironische oder lustige Richtung gelenkt werden.

Zusammengefasst kann man sagen, dass sich dieses Buch sicher lohnt, wer entweder Pratchett oder Gaiman mag, oder diese einfach mal auszuprobieren, es lohnt sich!

Da der Engel Aziraphel und der Dämon Crowley über den verführerischen Apfel in Garten Eden unterhalten, werde ich hier ein ebenso verführerisches Bratapfelrezept posten ;)

Bratapfel-Rezept:

1/2 Päckchen Vanillesaucenpulver (zum Kochen)
1 EL Vanillezucker
2 EL Zucker
1/4 l Milch
1 EL Rosinen
6 EL Apfelwein oder -saft
4 mittelgroße säuerliche Äpfel
1 EL Zitronensaft
30 g Haselnüsse
1 EL Crème fraîche
1 EL Honig
2 Prisen Zimtpulver
abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone

Für die Sauce das Fertigsaucenpulver mit  Vanillezucker und Zucker mischen. Mit 3 Esslöffel Milch das Saucenpulver anrühren. Danach den Rest der Milch ine inem Topf zum Kochen bringen. Dann vom Herd nehmen und das vorher angerührte Saucenpulver beigeben und unter ständigem Rühren erneut aufkochen. Im Anschluss die Sauce erkalten lassen.

Nun die Rosinen samt Apfelwein oder -saft mischen, gemeinsam aufkochen und knapp fünf Minuten bei niedriger Hitze kochen lassen.

Währenddessen die Äpfel gut abwaschen und trocknen. Vorsichtig die Stiele entfernen und das Kerngehäuse von der Blütenseite her mit einem Messer großzügig herausschneiden. In die so entstandene Höhlungen Zitronensaft träufeln.

Den Backofen auf 200° oder bei Umluft auf 180° vorheizen. Die Rosinen aus der Flüssigkeit heben und abtropfen lassen. Den Rest der Flüssigkeit in eine niedrige Ofenform geben. Danach Nüsse klein hacken und mit den Rosinen, Crème fraîche und Honig vermenden, das Ganze mit Zimt und der Zitronenschale abschmecken.

Die vorab ausgehöhlten Äpfel in die Ofenform stellen und die vorher hergestellte Mischung mit einem Teelöffel hineingeben. Die so vorbereitete Äpfel im Backofen auf mittlerer Schiene 25 bis 30 Minuten backen. Mit der Vanillesauce servieren.

Guten Appetit undd Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas.

Dienstag, 16. Juli 2013

Demi-Monde: Spring - Risi e Bisi

Seid gegrüßt,

heute geht die kulinarische Reise durch die Demi-Monde weiter. Heute befinden wir uns in Venedig.

Ich selbst war bisher nur einmal in Venedig und habe da natürlich versucht mich ein wenig landestypisch zu ernähren.Selbstverständlich habe ich auch originale italienschie Pizza und Eis gegessen aber ich denke für Venedig typisch sind die Fischgerichte. Leider bin ich eher durch Zufall an ein solches Gericht geraten.

Ich war in einem kleinen Restaurant wo es keine Speisekarten gab, sondern nur hanbeschriebene Tafeln mit den jweiligen Tagesgerichten. Dort gab es ein Gericht was mit meinem Hören-Sagen-Italiensch übersetzt soviel wie "Platte des Hauses" bedeutet. Meine Begleitung und ich nahmen an, es würde sich hierbei um eine ausladene Fleischplatte handeln, als wurde bestellt. Dann stellte sich heraus, dass die Platte des Hauses keine FLEIsch sondern FIsch Platte war.

Es gab also in schwarzes Gele eingelegten Tintenfisch, einen ganzen, gebratenen Tintenfisch, der wie ein kleiner Wächter auf einem Häufchen Salat saß, sowie weißes bis milchiges Gelee mit Fischstückchen, eine gegrillte Fischhälfte und noch ein paar andere Sachen, an die ich mich leider nicht merh erinnere. Als Sättigungsbeilage wurde selbstverständlich Polenta gereicht.

Zwar habe ich nichts gegen Fisch, ich esse ihn sogar sehr gern, aber in diesem bestimmten Fall war die Zubereitungsehr befremdlich. Dazu kam, dass alle Speisen kalt serviert wurde, was an der Tagestemperatur liegen kann. Aber dennoch habe ich mich tapfer durch alles durchprobiert und weiß nun, dass einiges nicht mein Fall war, aber Probieren geht über Studieren und die Erfahrung war es wert!

Im nachhinein ist mir aufgefallen, dass ich wohl ein sehr typisches venezianisches Gericht wohl nicht probiert habe, was in Deutschland aber wiederum recht bekannt ist, und zwar Risi e Bisi.
Hierbei handelt es sich um eine Art Reispfanne mit Erbsen, die jedoch von der Konsitenz wie ein Risotto angemacht ist, also etwas cremig durch zugeführte Flüssigkeit.

Ich denke durch Beigabe von etwas Gemüse sowie Fleisch kann man daraus ein sehr ausgewogenes und sättigendes Mittagsgericht zaubern ;)

Risi e Bisi Rezept :

300g Rundkornreis
2 Zwiebel
100g Parmaschinken
1,5 kg frische junge Erbsen, ansonsten tiefgekühlt
1 Liter Rinderbrühe
Petersilie
Butter
Parmesan
Salz
Pfeffer

Die Zwiebel klein scneiden sowie den Schinken in dünne, kurze Streifen schneiden. Danach die frische Petersilie fein hacken und die Erbsen waschen.

Einen Esslöffel Butter sowie etwas Öl in einem Topf gemeinsam erwären und den Schinken mit der geschnittenen Zwiebel darin anbraten. Nun die Erbsen beigeben und das Ganze knapp fünf Minuten ziehen lassen. Zwei Kellen Rinderbrühe darüber geben und den Reis dazugeben. Erneut zwei Kellen  Brühe darüber geben und Alles bei mittlerer Hitze garen lassen, solange bis die komplette Flüssigkeit eingekocht ist. Regelmäßig umrühren und bei Bedarf Brühe nachgießen, bis der Reis gar ist.

Wenn der Reis fertig ist, das Gemisch mit Salz und Pfeffer abschmecken sowie zwei Esslöffel Butter und drei esslöffel frischen Parmesan unterrühren und kurz stehen lassen. Zum Schluss Petersilie darüber streuen und heiß servieren.

Guten Appetit undd Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas.

Mittwoch, 10. Juli 2013

Demi-Monde: Spring - Überbackene Zwiebelsuppe

Seid gegrüßt!

Nun bich ich endlich bei dem zweiten Band der Demimonde-Reihe angelangt, "Spring". Um nicht allzuviel von dem Plot zu verraten, Elle befindet sich mittlerweile in dem Demimonde Paris. Daher gibt es heute einen Post über ein französiches Gericht, überbackene Zwiebelsuppe.

Ich denke diese Suppe passt ganz gut zu dem Demimonde-Standart, da dort viele Menschen in sehr armen Verhältnissen leben und dahr Suppen wohl das Gericht der Wahl waren. Die Variante die ich hier vorstelle, mit Käse, ist aber sicher etwas gehobener ;)

Die Menge reicht für ungefähr 4 Personen als Vorspeise.

80 g durchwachsener Speck
750 g Gemüsezwiebeln
6 El Olivenöl
1 El abgezupfte Thymianblättchen
1 Tl Kümmelsaat
125 ml Weißwein
1 l Fleischbrühe
Salz
Pfeffer
1/2 Baguette
1 Knoblauchzehe
2 Stiele Thymian
80 g Gruyère (Schweizer Hartkäse)

Den ganzen durchwachsenen Speck würfen, danach die Gemüsezwiebeln in möglichst feine Ringe schneiden. Nun zwei Esslöffel Olivenöl in einen Topf geben und erhitzen. Den Speck darin knapp vier Minuten anbraten. Danach die Zwiebeln beigeben und bei mittlerer Hitze fünf Minuten mitdünsten. Darunter einen Esslöffel Thymianblättchen und einen Teelöffel Kümmelsaat mischen. Das ganze mit 125 ml Weißwein ablöschen. Weiterhin kommt noch ein Liter Fleischbrühe hinzu. Die komplette Mischung aufkochen und 15 Min. garen lassen. Alles mit Salz und Pfeffer würzen.

Das halbe Baguette in knapp 3 cm große Würfel schneiden. Erneut Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Brotwürfel mit einer halbierten Knoblauchzehe und zwei Stielen Thymian darin goldbraun rösten.

Suppe in vier ofenfeste Terrinen aufteilen, die Brotwürfel daraufgeben und mit 80 g geriebenem Gruyère bestreuen. Die Suppen im vorgeheizten Ofen bei 240 Grad auf der mittleren Schiene knapp fünf Minuten überbacken, solang bis der Käse geschmolzen ist. Wenn möglich keine Umluft verwenden.

Ich hoffe ihr probiert dieses leckere Rezept mal aus und berichtet mir davon!




Guten Appetit undd Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas.

Dienstag, 9. Juli 2013

Demi-Monde: Winter - Bigos

Seid Gegrüßt!

Da ich ja angekündigt habe, dass ich zu jedem "Land" das Ella in ihrer Reise auf der Demi-Monde durchquert, einen kulinarischen Post mache, geht es hier weiter. Heute behandele ich daher das Thema / Land: Russland / Polen.

Bigos ist ein polnisches Eintopfgericht und zugleich das Nationalgericht. Da das Rezept von diesem Eintopf variiert, je nachdem was es gerade im Haushalt gibt oder auch nicht. Grundlegend kann man sagen, dass die Bestandteile von Bigos wie folgt sind: Sauerkraur, Pilze, Trockenpflaumen und verschiedene Fleisch- und Wurstsorten. Dies wir dann je nach Belieben mit Wacholder, Lorbeer oder Piment gewürzt.

Bigos-Rezept

500 g Wildfleisch, Schweine- und Rindfleisch gemischt oder nur eine Sorte
250 g Speck, durchwachsener
250 g Weißkohl
500 g Sauerkraut
1 säuerlicher Apfel
3 Tomaten
3 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
6 Körner Piment
1 Lorbeerblatt
2 EL Tomatenmark
2 EL Paprikapulver
125 ml Rinderbrühe
125 ml Wein, rot
Salz und Pfeffer
Majoran
 Kümmel
2 EL Schweineschmalz

Den Speck und das Fleisch würfeln und im erhitzen Schweineschmalz anbraten. Die gehackten Zwiebeln und Knoblauch mit dem geschnittenem Weißkohl, den gewürfeltem Apfel, gehäuteten Tomaten und dem Sauerkraut beigeben. Die Pimentkörner zerstoßen und damit Fleisch und Gemüse sowie mit Paprika, Kümmel, Salz und Pfeffer würzen. Alles stark anbraten und danach in eine feuerfeste Form geben.

Nun das Tomatenmark, Brühe und Wein zusammenrühren und so viel in die Form gießen, dass der Inhalt knapp bedeckt ist. Zugedeckt 2 bis 3 Stunden im Ofen bei 200 Grad garen.

Zu diesem Gericht schmecken Kartoffeln, Kartoffelpüree oder einfach nur Weißbrot. Je nach Geschmack ist auch die Zugabe von Champignons und Steinpilzen, knapp 100g, sowie 30 Minuten  vor Ende der Garzeit von Knoblauchwürstchen, denkbar.

Guten Appetit undd Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas.

Donnerstag, 27. Juni 2013

The Demi-Monde: Winter - Eintopf

Die Buchreihe "Demi-Monde" von Rod Rees ist schon seit Längerem auf dem Markt und bis vor kurzem bin ich nicht dazu gekommen, dass Buch zu lesen, obwohl es schon über einem Jahr in meinem Bücherregal stand. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mir das Buch (in Englisch) anfangs nur wegen  dem Cover gekauft habe und es dann beim Anlesen zu Hause als unlesbar abtat. So verbrachte es gut ein Jahr im Schrank. Dann aber hat mich doch mein Ehrgeiz gepackt, denn in meinem Bücherregal soll es keine ungelesenen Bücher geben. Also nahm ich den "Kampf" nocheinmal auf und es tellte sich heraus ... das Buch ist bombastisch!

Ich gebe zu, ich bin ein sehr eingefahrener Fantasy-Leser und habe mich Sachen wie Sci-Fi und / oder "Zukunftsfantasy" nicht viel am Hut, daher haben mich wohl die ersten Seiten im Buch "Demi-Monde: Winter" abgeschreckt.

Das Setting in dem Buch ist aber unglaublisch spannend. Auf den ersten Blick wirkt es so: Die US amerikanische Regierung hat einen Supercomputer erschaffen, der nach eigenem Denken und Vorstellung eine simulierte Welt steuert. Diese Welt nennt sich Demi-Monde und befindet sich technologisch im 18. Jahrhundert. Geografisch sieht sie aus wie eine flache Scheibe, die von einer riesigen Kuppel umgeben ist. Auf dieser Scheibe wohnen Menschen, sogenannte Dupes. Der Name kommt daher, dass alle Menschen / Figuren, die in der simulierten Welt von dem Computer gesteuert werden, Duplikate von real existierenden Menschen sind.

Der Hintergund, warum diese Simulation von einer Welt geschaffen wurde ist, dass die US Regierung seine Soldaten gerne auf Bürgerkriege und zivile Aufstände vorbereiten möchte. Daher werden diese Soldaten mit einer komplizierten Technik in die Computersimulation befördert und müssen dort unter wiedrigen Umständen um ihr Leben kämpfen.
Diese Umstände kommen dadurch zu Stande, dass es auf der Demi-Monde verschiedene Völker, Glaubensausrichtungen und Lebensweisen gibt. Auf der Demi-Monde sind Länder wie Deutschland, England, Frankreich, Paris, Spanien, China, Afrika, Arabien und Russland auf engstem Raum zusammen gewürfelt. Diese Länder sind durch unterschiedliche Lebensweisen gekennzeichnet; Einige Länder sind stark patriarchalisch ausgerichtet und andere matriarchalisch. Dazu kommt, dass die einzelnen Ländern von Figuren aus der realen Weltgeschichte regiert werden; Darunter Kaiserin Wu, die einzige Kaiserin Chinas, Jeanne D'Arc, Reinhard Heydrich, Lavrenti Beria, Heinrich der Achte etc.

Dies sorgt dafür, dass alle Länder im Grunde permanent im Krieg leben. Nun kommt der eigentliche Plot der Geschichte, die Tochter des Präsidenten, Norma Williams, ist durch unklare Umstände in die Demi-Monde gelangt und wird dort gefangen gehalten. Nun soll die dunkelhäutige Ella Thomas in die Demi-Monde reisen um die Präsidententochter zu retten. Dieses gestaltet sich als sehr schwierig, da die die Welt zum einem von Krieg gezeichnet ist, zum Anderen wird ein großer Teil der Demi-Monde von Reinhard Heydrich regiert, der eine sehr rassistische Religion und Lebensweise vorgibt.

Aufgrund dieses Multikulti habe ich mir gedacht, mache ich vielleicht eine "kulinarische Reihe" dazu. Also je nachdem in welchem Land sich Ella befindet, stelle ich ein mehr oder weniger markantes Gericht vor ;) Da Ella in "Deutschland" gestartet ist, werde ich euch heute ein kleines Rezept für einen Mittags-Eintopf vorstellen.

Eintopf:

500 g Erbsen (getrocknete Schälerbsen)
100 g Knollensellerie
100 g Karotten
1 Stange Porree
2 Zwiebeln
300 g mehligkochende Kartoffeln
100 g geräuchert Bauchspeck
20 g Schweineschmalz
1 TL Majoran
2 Stängel Petersilie
2 Liter Wasser
8 TL Gemüsebrühe
Pfeffer, Salz

Den Schweineschmalz in einemTopf bei geringer Hitze schmelzen. Dann den gewürfelten Bauchspeck dazu geben und etwas auslassen. Nun die fein geschnittene Zwiebel dazu tun und mitbraten bis sie golden sind. Die gewürfelte Karotten, Sellerie und den klein geschnittenen Lauch beigeben. Danach die Temperatur höher drehen und unter Rühren alles kurz andünsten.

Einen Liter Wasser hinzufügen und alles gut durchrühren. Die Erbsen unter Rühren beigeben und im Anschluss das übrige Wasser dazuschütten. Alles zusammen zum Kochen bringen. Dann die Gemüsebrühe und den Majoran beifügen. Bei geringer Stufe köcheln lassen.

Nach knapp 20 Minuten die vorab gewürfelten Kartoffeln dazugeben und alles erneut circa 40 Minuten köcheln lassen. Das Ganze mit weißem Pfeffer und Salz abschmecken und gehackte Petersilie unterrühren.

Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas.

Freitag, 14. Juni 2013

Die Sturmkönige-Trilogie - Baklava

Seid gegrüßt!

Nach langer Abwesenheit auch mal wieder ein Post von mir ;) Seit März lese ich die Sturmkönige-Trilogie von Kai Meyer. In dieser Bücherreihe ghet es um den jungen Mann, Tarik al-Jamal. Dieser lebt im alten Orient in der Stadt Smarkand. Der ganze Landstrich, den man als "Orient" bezeichnen könnte, wird von bösen und brutalen Kreaturen, den Dschinnen, heimgesucht. Bei den Dschinnen handelt es sich nicht um die netten, blauen Gestalten aus Aladdin von Disney, der sehr nerr, fröhlich und hilfsbereit ist. Nein, in der Welt von Tarik sind dies enstellte und ganz und gar bösartige Kreaturen, die die Menscheit auslöschen wollen.
Die Menschen in den umliegenden Städten sind zu Teil blind, für die bevorstehende Invasion der Dschinne und verschanzen sich hinter ihren Stadtmauern. Durch eine Aneinanderreihung von vielen Zufällen und Ereignissen, wird Tarik mit der Vorkosterin des Herrschers von Samarkand vetraut und reist mit ihr, druch das verlassene und sehr gefährliche "Dschinnland" um nach Bagdad zu gelangen.
Auf ihrere Reise jedoch werden sie mit einem Rebellentrupp bekannt, die sich gegen das Regime der Dschinne auflehenen und ihren Aufmarsch stoppen wollen. So werden Tarik und die Vorkosterin Sabatea unweigerlich in den Kampf gegen die Dschinne miteinbezogen und stellen bald fest, das es sich um etwas weit aus Größeres dreht, als nur eine Übermacht von Dschinnen.

Das Tolle an diesem Buch, für mich gesprochen, war das Setting der Geschichte. Da ich viele Fantasy-Romane lese, denke ich, dass ich mir eine Meinung dazu bilden kann ;) Denn bisher habe ich noch kein wirkliches Fantasy-Buch gelesen, dass im Orient spielt. Natürlich mag es daran liegen, dass ich die falschen Romane lese, da ich oft zu Büchern greife, dessen Welt eine komplett andere ist. Dort wird die Zeit oft wie das europäische Mittelalter dragestellt und es gibt nur wenige östlich angehauchte Kulturen. Daher ist es immer wieder eine Freude, Bücher von Kai Meyer zu lesen, da seine Geschichten immer einen sehr interessanten Hintergrund haben und oft eine verwegene Wendung in der Geshichte.

Durch das Buch in die darin beschriebene Kultur habe ich angefangen etwas mehr über Gerichte und Spießen im Orient zu recherchieren. Und was mir da ganz dirket ins Auge gesprungen ist, ist natürlich das sehr leckere und unwarscheinlich süße Baklava.
Baklava besteht aus einer Vielzahl von hauchdünnen Teigschichten, die sich überlagern. Diese Schichten umgeben dann, je nach Land und Region, eine Nussfüllung. Oft werden Pistazien oder Wallnüsse benutzt. Damit das baklava seine herrliche süße bekommt, wir das fertig gebackene Stück noch mit einer Sirup-Rosenwasser-Mischung getränkt und dann serviert. Ich finde, das ist doch ein krönender Abschluss für ein gelungeness Mittagessen.

Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas

Donnerstag, 24. Januar 2013

Discworld - Nanny Ogg's Cookbook

Seid gegrüßt!

Der Discworldzyklus ist nun schon um einige Bände angewachsen und bringt auch einige begleitende Werke hervor, die die ganze Discworld noch greifbarer und lebendiger machen. Zu diesen begleitenden Werken gehören zum einen die Discworld-Maps, die es untre anderem voin der gesamten Discworld bis hin zu Ankh-Morpork gibt. Auch gibt es Lexikas und ganz besonders ... Kochbücher.

Eine der bekanntesten Protagonisten-Gruppe in den Discworld Romanen sind die Lancre Witches (Hexen von Lancre). Diese setzen sich zu Anfang aus Granny Weatherwax, Nanny Ogg und Margrat Garlik zusammen. Während Granny eher die verbitterte, alte Frau gibt, ist Nanny eine feuchtfröhlcihe Oma, die zu manchen Schabernack neig und Margrat eher die junge unerfahrene und unsichere.
Da Nanny Ogg die Mutter eine sehr großen Familie ist, wird auch dementsprechend viel gekocht. In dem Buch "Maskerade", ein Teil der Discworld-Reihe verlegt Nanny Ogg ihr eigenes "Kochbuch" was neben Rezepten noch einige Anekdoten enthält, die oft etwas ... zweideutig anmuten ;)

Nun wurde dieses Kochbuch, in gekürzter Fassung ("They wouldn't let me add all the interestin' bis" - Nanny Ogg) , verlegt. Also, wer mal etwas Zeit hat, kann sich so selber ein leckres Mittagsgericht "herbeizaubern" ;)

Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas.