In einem vorherigen Post habe ich bereits über die Temeraire Reihe von Naomi Novik gesprochen. In dem aktuellen Band "Drachenflamme" sind Laurence und Temeraire nach Australien verbannt worden und erleben dort ein haarstreubendes Abenteuer.
In der Zeit wo Temeraire und Laurence durch den australischen Busch fliegen, ernähren sie sich hauptsächlich von dem Wild, was sie dort fangen. Dazu gehören selbstverständlich auch Kängurus.
Dieses Fleisch kann man, wenn man Glück hat, bei einem chinesischen Restaurant bekommen oder wenn man sehr viel Glück hat bei einem Essenbringdienst.
Känguru- und Straußensteak:
4 Straußensteaks
2 Knoblauchzehen
Einen halben TL Wacholderbeeren
1 TL Pfefferkörner
250 ml Rotwein
Eine halbe Zwiebel
500 ml Hühnerbrühe
800 gr. Kängururückenfilets
1 EL Butterschmalz
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer weiß
500 ml Wildfond
500 ml Bratenfond
500 ml Rotwein
3 Papayas
1 EL Speisestärke
800 gr Kartoffeln mehlig
300gr Kürbisfleisch
400 ml Milch
2 EL Butter
1 Prise Muskat
1 Prise Salz
Für die Straußensteaks die Knoblauchzehen ungeschält, aber halbiert in eine Auflaufform geben und im vorgeheizten Ofen bei 240°C etwa eine halbe Stunde garen lassen, bis sie eine weiche Konsistenz haben. Anschließend zur Seite stellen und abkühlen lassen. Die Pfefferkörner mit den zerstoßenen Wacholderbeeren vermengen und die Steaks darin wenden.
Die Zwiebel schälen und fein hacken. Die Zwiebel mit dem Wein mischen und bei mittlerer Hitze ca. für 5 Minuten kochen, bis die Flüssigkeit fast gänzlich reduziert ist. Nun die Brühe hinzugeben und alles für weitere 5 Minuten kochen lassen, bis von der Flüssigkeit etwa 250 ml übrig sind. Den Knoblauch aus der Schale drücken und in die Flüssigkeit geben. Dann alles pürieren, anschließend warm stellen. Die Steaks etwa drei Minuten pro Seite rosa grillen und zusammen mit der Knoblauchsoße servieren.
Für die Kängurusteaks Butterschmalz in einer Pfanne zerlaufen lassen und die Kängurufilets darin von beiden Seiten scharf anbraten. Dann bei 75°C für eine halbe Stunde im Ofen nachgaren lassen.
Währenddessen die beiden Fonds mit dem Rotwein zusammen erhitzen. Dabei 6 EL abschöpfen. Nun erst einmal die Flüssigkeit auf die Hälfte der ursprünglichen Masse reduzieren lassen.
Die Papaya halbieren und entkernen und mit einem Melonenlöffel kleine Bälle aus herausschneiden. Das restliche Fruchtfleisch mit dem Pürierstab pürieren und zu der Flüssigkeit geben. 6 El Fond mit Speisestärke versetzen und damit die restliche Soße andicken. Danach noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Soße in eine feuerfeste Form geben, das Fleisch darüber verteilen, die Papayabällchen darüber streuen und servieren.
Für das Püree die Kartoffeln und das Kürbisfleisch in Würfel schneiden und dann in gesalzenem Wasser für etwa 25 Minuten kochen. Danach das Wasser abgießen und dabei ein wenig in einer Schale auffangen. Den Rest ordentliche zerstampfen. Nun Milch und Butter hinzufügen, sowie etwas von dem Kochwasser unterrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist. Zuletzt noch mit Pfeffer, Salz und geriebener Muskatnuss abschmecken.
Geht in Ehren.
Sé onr Sverdar sitja hvas.
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